Beten Sie mit uns (von zu Hause aus)...
Herzliche Einladung, mit uns zu beten, wenn Sie krankheits- oder altersbedingt nicht mehr unsere Gottesdienste besuchen können: i.d.R. samstags um 18.30 Uhr (zum Gebetsläuten). Sie brauchen dazu nur ein Gesangbuch und die unten stehenden Impulse.
Abfolge (z.B.): GL 627/1 - Schriftvers und Impuls - GL 631/4 - Gebet(slied) - GL 632/2 - GL 632/4.
Lesen Sie bitte unten weiter...
Ein Link zu Ausmalbildern für Kinder findet sich unter den Impulsen.
LICHTBLICKE - Gebetsimpulse im Februar 2025
5. Sonntag im Jahreskreis - C (08./09.02.): Sich ansprechen lassen…
Aus dem Evangelium: „´Fürchte Dich nicht! Von jetzt an wirst Du Menschen fangen.´ Und sie […] ließen alles zurück und folgten ihm nach.“ (Lk 5,10b.11).
Impuls: Lebenskrisen und schwierige Zeiten provozieren schnell Existenzfragen wie: Wer bin, wofür lebe ich, worin liegt meine Bestimmung…? Wer darüber nachdenkt, merkt ebenso schnell: Unser Selbstverständnis, unsere Bestimmung hängt maßgeblich auch von den Menschen ab, mit denen wir zusammenleben. Gläubige Menschen könnten durch Krisenerfahrungen zu Fragen gedrängt werden wie: Welche Rolle spielt Gott (noch) in meinem Leben? Werde ich der Bestimmung oder Rolle (noch) gerecht, die jener Gott mir zugedacht hat? Antworten auf diese Fragen erhellen nicht selten auch die anderen Existenzfragen… --- Biblische Berufungsgeschichten wie die des Propheten Jesaja (vgl. Jes 6, 1-2a.3-8), die des Simon Petrus und seiner Begleiter (Lk 5,1-11) oder Äußerungen des Paulus zu seinem Selbstverständnis (vgl. 1 Kor 15,8-10) zeigen, wie Gott in seinen Dienst ruft: Eine auch von Schuld und Versagen geprägte Vorgeschichte sind kein Hinderungsgrund für eine Berufung; Gottes Gnade findet immer einen Weg zu „heil(ig)en“. So erkennt Jesaja in einer visionären Begegnung mit dem eigentlich unnahbaren Gott seine „Unreinheit“ (und die seines Volkes); doch Gott tilgt seine Schuld, indem er die unreinen Lippen des Propheten mit einer glühenden Kohle berühren lässt (vgl. Jes 6,7)… Simon Petrus bekennt sich gegenüber Jesus offen als Sünder; doch haben sowohl er wie auch seine Begleiter sich für ihre Berufung zu „Menschenfischern“ schon zuvor als geeignet erwiesen, weil sie nach einer erfolglosen Nachtarbeit im Vertrauen auf Jesu Wort noch einmal auf den See hinausgefahren sind und mit einem überreichen Fang zurück-kehrten (vgl. Lk 5,5-8); deshalb sagt ihm Jesus auch, dass er sich nicht zu fürchten brauche (vgl. Lk 5,10) – denn: Wer fest auf Gott vertraut, braucht sich vor nichts und niemanden mehr zu fürchten – nicht vor einer von Schuld und Versagen geprägten „Vergangenheit“, nicht vor anderen Menschen, nicht vor äußeren Bedrängnissen, nicht mal vor dem Tod… Paulus bezeichnet sich als „Missgeburt“, weil er einst als „Saulus“ Christengemeinden brutal verfolgt hat (vgl. 1 Kor 15,8f.); doch er lebt auch mit der Gewissheit, dass ihn die Gnade Gottes förmlich „umgekrempelt“ und aus ihm das gemacht hat, was er jetzt ist: der große Völkerapostel (vgl. 1 Kor 15,10). --- Auch uns ruft Gott unaufhörlich in seinen Dienst. Auch wir brauchen Schuld und Versagen dabei nicht zu fürchten, besteht doch die unverzichtbare Grundlage unseres Glaubens darin, dass Jesus Christus für unsere Sünden gestorben ist und auferweckt wurde (vgl. 1 Kor 15,3.4); die Taufe, in der uns durch Jesu Tod und Auferstehung neu die Gemeinschaft mit Gott geschenkt wurde und in der Sünde und Tod letztlich keine Macht mehr über uns haben, ist unsere „Berufungsgeschichte“. Mögen wir in diesem Bewusstsein und im festen Vertrauen auf die heilende Macht Gottes immer neu seinen Ruf in unserem Leben hören und Jesus Christus auf unsere je eigene Weise nachfolgen! Möge unser Herr dabei immer treu bei uns sein und uns vorangehen!
Gebet (GL 456,1): „Herr, Du bist mein Leben, Herr, Du bist mein Weg. / Du bist meine Wahrheit, die mich leben lässt. / Du rufst mich beim Namen, sprichst zu mir Dein Wort. / Und ich gehe Deinen Weg, Du Herr gibst mir den Sinn. / Mit Dir hab´ ich keine Angst, gibst Du mir die Hand. / Und so bitt´ ich: Bleib´ doch bei mir.“ Amen.
6. Sonntag im Jahreskreis - C (15./16.02.): Gottesnähe und -ferne
Aus dem Evangelium: „Freut euch [ihr Armen, Hungernden, Weinenden, Verhassten] und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel ist groß.“ (Lk 6,23).
Impuls: Dass wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist wieder Gemeinschaft mit Gott haben, ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Glaubens. Diese Gottesnähe besteht schon jetzt und kann uns durch nichts und niemanden genommen werden; selbst vor dem Tod brauchen wir uns daher nicht zu fürchten, wird doch unsere Gottesnähe dann erst endgültig. --- Eine Gemeinschaft bilden immer mindestens zwei. Gott liebt seine Geschöpfe und es ist ihm eine Freude, bei den Menschen zu wohnen; daher hat er auch seinen Sohn in unsere Welt gesandt, damit dieser uns Gottes Liebe offenbart, der Himmel sozusagen auf die Erde kommt und die Menschen wieder bei Gott wohnen können. Dazu ruft Gott unaufhörlich Menschen in seinen Dienst, auch wenn sie „vorbelastet“ sind (vgl. den 5. Sonntag). Doch Gott zwingt niemanden in seine Gemeinschaft; jede(r) hat von ihm aus Gnade die Freiheit geschenkt bekommen zu entscheiden, ob er lieber in Gottes Nähe oder fern von ihm leben möchte. Der Prophet Jeremia verdeutlicht das anhand eines Vergleichs aus der Natur: Die Menschen, die auf Gott bzw. seine Leben spendende Nähe vertrauen und unablässig seine Nähe suchen, sind wie Bäume am Wasser, die immerzu gedeihen und stets im frischen Grün stehen – es sind „gesegnete“ Menschen, die schon heute im Himmel leben…; die Menschen allerdings, die sich lieber nur auf den Menschen bzw. lediglich auf sich selbst verlassen, sind wie ein verdorrter Strauch auf trockenem, salzigen Wüstenland; sie sind „verflucht“ und leben schon jetzt außerhalb des Himmels (vgl. Jer 17,5-8). --- Jesus macht in seiner Feldrede (vgl. Lk 6,20-49) deutlich, wer zu den gedeihenden Bäumen und wer zu den kahlen Sträuchern des Jeremia zählt: Gott steht auf der Seite der Armen, der Hungernden, der Weinenden, der Verhassten; sie sind – auch wenn der Augenschein dem entgegensteht – diejenigen, die schon im Hier und Jetzt und ihrer Not zum Trotz die wirklich „Seligen“, die wirklich „Gesegneten“ sind (vgl. Lk 6,32); die Reichen und die Satten, die harten Menschen und diejenigen, die angesichts der Not und der Bedrängnis anderer nur lachen, sind die in Wahrheit „Verfluchten“, die schon im Hier und Jetzt fern von ihm leben. --- Ob ein menschliches Leben Segen oder Fluch ist, entscheidet sich für Paulus auf einer anderen Ebene – nämlich an der Frage, ob man an die Auferstehung Jesu Christi glaubt oder diese leugnet (vgl. 1 Kor 15,12.16-20): Wenn Jesus Christus nicht auferstanden ist, ist auch die durch ihn geschenkte Gemeinschaft mit Gott nichts Anderes als Täuschung; dann aber leben ausnahmslos alle Menschen fern von Gott und sind als „kahle Sträucher“ letztlich dem Untergang geweiht. Da aber nun bezeugt und damit gewiss ist, dass Jesus auferweckt wurde und mit ihm alle auferstehen, die im Leben ihr Vertrauen auf ihn gesetzt haben (vgl. 1 Kor 15,20), erweist sich letztlich nur der Weg der Aufer-stehungsleugner als der, der in den Untergang führt. Welchen Weg möchten wir in unserem Leben gehen?
Gebet (GL 465,4): „Du wächst und bleibst für immer, / doch uns´re Zeit nimmt ab. / Dein Tun hat Morgenschimmer, / das uns´re sinkt ins Grab. / Gib, eh´ die Sonne schwindet, / der äuß´re Mensch vergeht, / dass jeder zu Dir findet / und durch Dich aufersteht.“ Amen.
7. Sonntag im Jahreskreis - C (22./23.02.): Barmherzigkeit wagen
Aus dem Evangelium: „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist.“ (Lk 6,36).
Impuls: Wird das Christsein, wenn man es wirklich ernst nimmt, nicht schnell eine Zumutung? „Wer Dich bittet, dem gib!“ „Wer Dir etwas wegnimmt, dem gib noch etwas dazu!“ „Tut denen Gutes, die euch hassen!“ „Dem, der Dich auf die Wange schlägt, halte auch die andere hin!“ „Liebet eure Feinde!“… Wer solche Sätze hört oder liest, wird die Frage nach der Zumutung wahrscheinlich schnell mit „Ja!“ beantworten; die nämlich, die diese Handlungsanweisungen befolgen, kommen in unserer immer egoistischer werdenden Ellenbogengesellschaft nicht weit. … und dennoch bleibt die entscheidende Frage, zu welchem Leben wir uns entscheiden wollen: zu einem in den Augen Gottes „gesegneten“ oder „verfluchten“ Leben (vgl. den 6. Sonntag). --- Wer von Gott alles erwartet, kann auch dem Mitmenschen gegenüber barmherzig sein. Wer daher (wenn vielleicht auch nur zaghaft) wagt, eigentlich unzumutbare Wege zu gehen, der baut mit an einer besseren und friedlicheren Welt; er verspürt einen Hauch von der großen und herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Das zeigt z.B. eine Geschichte aus dem Leben Davids (vgl. 1 Sam 26,2.7-9.12-13.22-23): Dem jungen David, der von König Saul verfolgt wird, bietet sich nachts die einmalige Chance, seinem König das Leben zu nehmen; er verschont ihn aber in dem Bewusstsein, dass Gott jedem Menschen seine Gerechtigkeit und Treue vergeltet. Ohne es jemals zu ahnen, wächst David so über sich hinaus und handelt nach dem Beispiel Jesu… Jesus greift den Gedanken, dass Gott barmherziges, großmütiges Handeln belohnt, in seiner Lehre über die Nächsten- und Feindesliebe auf und führt ihn fort (vgl. Lk 6,27-38); deren Höhepunkt ist die Aufforderung, so barmherzig zu sein, wie es Gott ist (vgl. Lk 6,36) und so immer gottähnlicher zu werden; denn der, der aus Barmherzigkeit gibt, wird von Gott in reichem, vollem, gehäuftem, ja überfließendem Maß beschenkt (vgl. Lk 6,38). --- Als Christ(inn)en haben wir immer mehr die Aufgabe, den alten Menschen abzulegen und zu neuen Menschen zu werden. Das verdeutlicht Paulus anhand eines „typologischen“ Vergleichs (vgl. 1 Kor 15,45-49): Auf der einen Seite steht der alte Mensch – Adam, der „Erste Mensch“, ein irdisches Lebewesen, das von der Erde stammt und Erde ist, der Sünde und dem Tod verfallen… Auf der anderen Seite Jesus Christus – der „Zweite Adam“, lebendig machender Geist, der vom Himmel stammt und neues Leben in der Gemeinschaft mit Gott schenkt. Dieser Jesus Christus ist dabei durch seine Auferstehung von den Toten gegenüber Adam nicht nur einfach eine Verbesserung, sondern ein Umsturz, eine „Revolution“, eine neue Schöpfung (vgl. 2 Kor 5,17). Wie er sollen auch wir, seine Nachkommen, die wir durch die Taufe seine Geschwister wurden, als neue Schöpfung (vgl. 2 Kor 5,17), als neue Menschen leben (vgl. Röm 6,4), für die Sünde tot sein (vgl. Röm 6,11) und eifrig danach streben, immer gottähnlicher zu werden und das Gute zu tun (vgl. z.B. Gal 6,9f.). Werden wir in unserem Leben der Lehre Jesu, so barmherzig wie Gott zu sein, folgen und so ein immer mehr „gesegnetes“ Leben in der Nähe Gottes führen? Wenn auch vielleicht (zunächst) nur mit zaghaften Schritten?
Gebet (GL 446,2): „Lass´ uns in Deinem Namen, Herr, / die nötigen Schritte tun. / Gib uns den Mut, voll Liebe, Herr, / heute die Wahrheit zu leben.“ Amen.
8. Sonntag im Jahreskreis - C (01./02.03.; Fasching): Selbsterkenntnis zuerst
Aus dem Evangelium: „Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornenstrauch keine Trauben. […] Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.“ (Lk 6,44.45b).
Impuls: Dass Selbsterkenntnis gemäß einer Volksweisheit der erste Schritt zur Besserung ist, sagt sich leicht. Die Wirklichkeit ist oft anders: Da schauen wir nicht zuerst auf unser Versagen oder unsere Fehler, sondern suchen erst einmal nach anderen, die wir für eine Situation verantwortlichen machen können. Die Unbarm-herzigkeit anderer (gerade auch uns gegenüber!) nehmen wir schnell wahr, doch unser eigenes unbarmherziges Handeln ignorieren wir oft, weil wir Barmherzigkeit schnell als „Zumutung“ ansehen (vgl. den 7. Sonntag)… --- Weisheitslehrer wie Jesus Sirach geben uns gute Ratschläge an die Hand, die dazu beitragen sollen, dass menschliches Zusammenleben wirklich gelingt: Die Erkenntnis, dass kein Mensch feh-lerlos ist (vgl. Sir 27,4), ist dabei ebenso wichtig wie die Empfehlung, nicht vorschnelle Urteile zu fällen, sondern vorher genau und sachlich zu prüfen (vgl. Sir 27,5.7); v.a. aber ist entscheidend, dass man immer von den Taten eines Menschen auf seine Gesinnung, sein Wesen schließen kann – so wie sich anhand einer Frucht der Baum selbst identifizieren lässt (vgl. Sir 27,6). --- Diesen Gedanken greift Jesus im Evange-lium auf, wenn er betont, dass man von einem Baum immer nur die Früchte ernten kann, die dieser Baum hervorbringt; so wird man gute Menschen immer irgendwann an ihren guten Taten erkennen und umgekehrt (vgl. Lk 6,43-45) – aller eventuellen Täuschungsversuche zum Trotz! --- Würden Sie sich als „guten“ oder als „bösen“ Menschen bezeichnen? Wahrscheinlich würden wir in dem Bewusstsein, dass kein Mensch fehlerlos ist, antworten: Wir sind weder ganz gut noch ganz schlecht; jeder ist immer irgendwo beides! Gott hat dem Menschen aus Liebe die Freiheit gegeben sich zu entscheiden, was für ein Baum er sein und welche Früchte er hervorbringen möchte. Diejenigen, die Jesus wirklich nachfolgen wollen, müssen allerdings auch der Forderung Jesu entsprechen, in ihrem Leben einen guten Weg zu gehen und als guter Baum gute Früchte wie Versöhnung, Vergebung, Frieden und Gerechtigkeit hervor-zubringen. Wer dieses Lebensziel erreichen möchte, muss zuerst sich selbst in den Blick nehmen, muss zunächst an den eigenen Fehlern arbeiten und nicht an denen der anderen; muss zuerst den Balken aus dem eigenen Auge ziehen, bevor er an den Splitter im Auge des Mitmenschen denkt (vgl. Lk 6,42). Er muss sich aber auch bewusst sein, dass das eine lebenslange Aufgabe ist und dass auch an einem guten Baum mit guten Früchten, solange er lebt, gute Früchte wachsen können, die doch irgendwann faulen… --- Die Antwort auf die Frage, ob sich das Dasein als schlechter oder guter Baum für uns letztlich als „gewinnbringender“ bzw. „zielführender“ erweisen wird, fällt bei Paulus eindeutig aus: Der Sieg, der darin besteht, durch Jesus Christus im Heiligen Geist wieder ganz nahe bei Gott sein zu dürfen, „verschlingt“ den Tod und dessen Stachel, die Sünde – und damit restlos alles Böse (1 Kor 15,54-57)! Wer darum eifrig im Sinne des Herrn wirkt und den Weg des Guten einschlägt, darf gewiss sein, dass weder sein Einsatz noch seine Mühe vergeblich sein werden, auch wenn ihm bei weitem nicht alles gelingt (vgl. 1 Kor 15,58). Vielleicht lassen wir uns an diesem Faschingswochenende erst einmal selbst einen Spiegel vorhalten…
Gebet (GL 272,2): „Hilf unser´m Glauben, wenn mutlos wir werden; / Lichtblick und Freude erblühen aus Dir. / Dein Reich des Friedens lass´ wachsen auf Erden; / Werkzeuge Deiner Verheißung sind wir. / Lehr´ uns, aus Glaube und Liebe zu handeln / und so uns selbst und die Welt zu verwandeln.“ Amen.
Anregungen zu diesen Impulsen wurden i.d.R. entnommen aus: Andreas Gottschalk, Fürbitten in der Gemeinde für die Sonn- und Feiertage. Lesejahr B (Freiburg im Breisgau 2008).
☺ TIPP: Ausmalbilder für Kinder zu den Evangelientexten findet man unter: www.erzbistum-koeln.de/seelsorge_und_glaube/ehe_und_familie/familie_und_kinder/glauben_leben/familienliturgie/ausmalbilder_und_textseiten/
LICHTBLICKE - Gebetsimpulse im März 2025
Aschermittwoch (05.03.): Vergängliches und Ewiges
Aus dem Evangelium: „Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es Dir vergelten.“ (Mt 6,4.6.18).
Impuls: Heute beginnen wir die 40tägige, österliche Bußzeit, deren Ziel die Vorbereitung auf die Feier des Todes und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus durch die echte Umkehr von falschen Wegen ist. Als Mahnung wird den Gläubigen daher heute auf die Stirn ein Kreuz aus Asche gezeichnet; diese ist in vielen Religionen – auch im Christentum – Zeichen der Trauer über Verlorenes und Zeichen der Buße, wenn Schuld mit im Spiel war; Asche weist v.a. aber auch darauf hin, dass unser irdisches Leben vergänglich ist. Wenn wir uns an Jesus Christus halten, muss uns das aber keine Angst machen, denn er hat die Schuld, den Tod, die Vergänglichkeit überwunden, schenkt uns Anteil an der göttlichen Lebensge-meinschaft und damit ewiges Leben (vgl. z.B. 2 Kor 5,21). Die österliche Bußzeit bietet uns eine Chance auf dieses neue Leben, das der Auferstandene auch in uns erwecken will. Insofern kann das Aschenkreuz auch dazu einladen, uns grundsätzlich zu fragen, was in unserem irdischen Leben wirklich wichtig ist, was wirklich Bedeutung hat für die Ewigkeit. Darum mahnt der Prophet Joel (vgl. Joel 2,12-18), bei der Umkehr nicht auf Äußerlichkeiten wie das Zerreißen der Kleider zu setzen; denn lediglich die innere, von Herzen kommende Umkehr – das „Zerreißen des Herzens“ – vermag das Erbarmen des barmherzigen und gütigen Gottes mit seinem Volk zu wecken (vgl. Joel 2,13). --- Auch Jesus warnt im heutigen Evangelium (vgl. Mt 6,1-6.16-18) vor einer auf Äußerlichkeiten bedachten Glaubenspraxis. Almosen geben ohne Aufsehen, das Beten hinter verschlossenen Türen, eine Fasten ohne trübseliges Aussehen… – darin besteht letztlich eine Glaubenspraxis, die Gott, der auch das Verborgene sieht, dem Menschen anrechnet und die so bis in die Ewigkeit hineinreicht. In diesem Sinne ist schließlich auch die Bitte des Paulus zu verstehen, nicht nur „die Schau zu machen“, sondern sich im Hier und Jetzt durch wirkliche innere Umkehr durch unseren Retter Jesus Christus mit Gott versöhnen zu lassen – denn jetzt ist die Zeit der Gnade und der Tag der Rettung gekommen… (vgl. 2 Kor 5,20; 6,2).
Gebet (GL 93,5): „Gott, lass´ uns Dein Heil schauen, / auf nichts Vergänglich´s trauen, / nicht Eitelkeit uns freu´n; / lass´ uns einfältig werden / und vor Dir, Herr, auf Erden / wie Kinder fromm und fröhlich sein.“ Amen.
1. Fastensonntag - C (08.03./09.03.): Gott allein dienen
Aus dem Evangelium: „In der Schrift steht: Vor dem Herrn, Deinem Gott, sollst Du Dich niederwerfen und ihm allein dienen.“ (Lk 4,8).
Impuls: Der Aschermittwoch hat uns auch dazu gemahnt, in unserer Glaubenspraxis nicht auf Äußerlichkeiten zu setzen (vgl. Aschermittwoch). Nun ist uns wieder eine Zeit geschenkt, in der wir innerlich umkehren, aufrichtige Buße zeigen, unseren Blick auf Gott neu ausrichten, unser Leben erneuern, in der Erkenntnis Jesu Christi voranschreiten und die Kraft seiner Erlösungstat durch ein Leben aus dem Glauben sichtbar machen können (vgl. das heutige Tagesgebet). Doch wir können gewiss sein: So wie Jesus infrage gestellt und in Versuchung geführt wurde, so werden auch wir dabei immer wieder infrage gestellt und sind den zahllosen Versuchungen unserer Zeit ausgesetzt – einer Zeit, in der es modern geworden ist, Missstände, Fehler und Versagen fast immer nur bei den anderen – in Politik, Kirche, Gesellschaft – zu suchen und diese als Rechtfertigung für eigenes (vielleicht ebenso falsches) Handeln zu nehmen oder eigenes Fehlverhalten einfach auszublenden. Die Schriftlesungen des 1. Fastensonntags wollen uns dazu anzuregen, uns zu fragen, vor wem oder was wir uns in unserem Leben wirklich niederwerfen, was oder wem wir wirklich dienen und welchen Versuchungen wir erliegen… --- Die Messlatte, an der sich auch unser Verhalten messen lassen muss, gibt uns z.B. Dtn 26,4-10 vor: Vor dem Gott, der die Klageschreie seines in Ägypten versklavten Volkes gehört, dessen Bedrängnis gesehen und der es mit starker Hand ins verheißene Land geführt hat… – vor diesem Gott allein soll man sich niederwerfen. Dem folgt auch Jesus: Während seines 40tägigen Wüstenzugs wird er durch den Teufel versucht. Dieser will Jesus alle Macht auf Erden geben, wenn er sich nur vor ihm, dem Teufel, niederwirft; Jesus aber hat dieses Macht ja schon längst inne und erwidert, dass man sich nur vor Gott niederwerfen und nur ihm dienen solle (vgl. Lk 4,5-8); genauso widersteht Jesus auch mit dem Verweis auf Gottes Leben spendendes Wort (vgl. Mt 4,4b) der Versuchung, irdischen Bedürfnissen zu frönen (vgl. Lk 4,2-4), oder auch der, einem anderen Auftrag zu folgen als dem, den Gott ihm zugedacht hat (vgl. Lk 4,9-12). Lukas deutet übrigens auch an, dass Jesus diesen Versuchungen nicht ein für alle Mal widersteht, sondern sich ihnen immer wieder neu stellen werden muss (vgl. Lk 4,13) – wie wir! --- Die Begründung, warum unsere Verehrung nur Gott gelten soll, liefert Paulus (vgl. Röm 10,8-13) und bezieht sich dabei auf eine Versuchung, der heute scheinbar sehr viele erliegen: sich der Verantwortung für die regel-mäßige Erneuerung seines Glaubens zu entziehen… Nur der, der Jesus stets als den Herrn mit dem Mund bekennt, und im Herzen glaubt, dass Gott diesen Jesus von den Toten auferweckt hat, wird gerettet werden (vgl. Röm 10,9). --- Wovor werfen wir uns nieder?
Gebet (GL 381,4): „Behüt´ mich vor der stolzen Welt, / die allen Sinn dahingestellt, / von Dir mich abzuwenden. / Wenn sie nicht wird mein Meister sein, / so bleib´ ich, durch die Gnade rein, / in Deinen guten Händen.“ Amen.
2. Fastensonntag – C (15.03./16.03.): Licht und Dunkel
Aus dem Evangelium: „Während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß. Und plötzlich redeten […] mit ihm […] Mose und Elija; sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte.“ (Lk 9,30-31).
Impuls: Wer zum Gottesdienst kommt, begegnet anderen Menschen, v.a. aber Gott und seinem Sohn Jesus Christus. Wer zum Gottesdienst kommt, hält Gott sein Leben mit dessen Höhen und Tiefen hin. Denn in jedem Leben gibt es Höhepunkte und Lichtblicke, die uns aufleben lassen und neue Kraft schenken; es gibt aber auch die Tiefpunkte, Blicke ins Dunkel wie Schicksalsschläge, ein eintöniger, grauer Alltag etc. Beim Marsch durch das Dunkel unseres Lebens hilft v.a. aber das Wort Gottes, der uns treu auf allen Wegstrecken des Lebens begleitet. Davon geben die Propheten und die Apostel Zeugnis, v.a. aber Jesus Christus, Gottes auserwählter Sohn, der uns Bruder und Wegbegleiter geworden ist. Aber das beste Zeugnis nützt nichts, wenn ihm keinen Glauben geschenkt wird. --- Dort wo Mensch Gott ver-traut und allein ihm dient (vgl. den 1. Fastensonntag), da ist Gottes Beistand in jeder Lebens-lage nicht fern. Abraham z.B. glaubt der Verheißung Gottes, dass er eine zahlreiche Nachkom-menschaft erwarten könne; er erlangt also Gerechtigkeit in den Augen Gottes, weil er glaubt. „Lohn“ dieses Glaubens ist ein Bundesschluss zwischen ihm und Gott; und dieser Bundes-schluss ereignet sich im Rahmen einer Opferhandlung, die sich in einer nächtlichen Vision und im Zusammenspiel zwischen Dunkelheit (tiefer Schlaf und unheimliche Angst auf Seiten Abrahams, Finsternis) und Helligkeit (rauchender Ofen, lodernde Fackel) vollzieht (vgl. Gen 15,5-12.17-18). --- Ein ähnliches Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit wie bei diesem „Vor-Bild“ erleben wir dann bei der Verklärung Jesu Christi auf dem Berg Tabor (Lk 9,28b-36): Jesus steht zwar für einen kurzen Augenblick im strahlenden und von aller Lebenslast befreienden Licht der Vollendung, in das auch wir zusammen mit den Jüngern schon einmal einen Blick werfen dürfen (kein Wunder, dass Petrus dort Hütten bauen will!). Aber alle müs-sen wieder ins Dunkel zurück; ja - es ist sogar mit auf dem Berg: Jesus, Mose und Elija sprechen über Jesu „Ende“ in Jerusalem (vgl. Lk 9,31; gemeint ist das Dunkel seines Kreuzes-todes), das strahlende Licht muss die Jünger erst aus dem Schlaf wecken (Lk 9,32), die Wolke der göttlichen Gegenwart wirft einen Schatten auf die Jünger und schürt Angst, als diese in sie hineingeraten (Lk 9,34). Dem Bundesschluss bei Abraham korrespondiert im Evangelium der göttliche Ruf aus der Wolke, auf den auserwählten Sohn zu hören und ihm Glauben zu schenken (vgl. Lk 9,35); denn er wird es sein, der am Kreuz den neuen Bund besiegeln wird... --- Jesu´ froh machende Botschaft besteht darin, dass (wie bei ihm so auch bei uns!) das Licht der Vollendung und nicht das Dunkel des Todes das letzte Wort hat. Daher betont Paulus die Notwendigkeit, fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn zu stehen, der in der Vollendung, in der himmlischen Heimat auch unseren armseligen und der Finsternis verhafteten Leib in die Gestalt seines lichten, verherrlichten Leibes verwandeln wird (vgl. Phil 3,20-4,1).
Gebet (GL 149,2+3): „Unser Wissen und Verstand / ist mit Finsternis umhüllet, / wo nicht Deines Geistes Hand / uns mit hellem Licht erfüllet. / Gutes denken, tun und dichten, / musst Du selbst in uns verrichten. - O Du Glanz der Herrlichkeit, / Licht vom Licht, aus Gott geboren, / mach´ uns allesamt bereit, / öffne Herzen, Mund und Ohren; / unser Bitten, Fleh´n und Singen / lass´, Herr Jesu, wohl gelingen.“ Amen.
3. Fastensonntag – C (22.03./23.03.): Das Leid und die Umkehr
Aus dem Evangelium: „Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt. […] Vielleicht bringt [der Feigenbaum] doch noch Früchte, wenn nicht, dann lass´ ihn umhauen.“ (Lk 13,3.5.9).
Impuls: Unsere Welt und unser Leben sind (manchmal) kompliziert. Lichtblicke und Dunkelheiten bestimmen sie (vgl. den 2. Fastensonntag), doch scheint oft die Dunkelheit die Oberhand zu haben; denn so manches erschüttert uns oder zieht uns gar den Boden unter den Füßen weg. Fragen und Zweifel, ob Gott wirklich (für uns) da ist, tauchen dann auf: Warum lässt er so viel Leid, so viel Unheil zu? Die gegenwärtige Kirchen- und Gotteskrise sollte uns Mahnung sein, gerade solch existentiell wichtige Fragen nicht leichtfertig zu übergehen. --- Zu allen Zeiten haben Menschen mit ihrer Beziehung zu Gott und mit ihrem Glauben gekämpft. In diese Situation hinein hören wir heute Gottes Zusage an Mose, dass ihn das Leid der Menschen nicht kalt lässt und ihn zum Handeln bewegt. Gott offenbart sich Menschen wie Mose, den er zu seinem, in Ägypten versklavten Volk als Befreier sendet, und nennt seinen Namen: Er ist der „Ich-bin-da“ – ein Gott, der immer anwesend ist, der rettet, der heilt (vgl. Ex 3,1-8a.13-15.). --- Dieser Gott offenbart sich auch immer wieder neu in unserem Retter Jesus Christus, der alle zur Umkehr aufruft, weil alle Menschen in gleicher Weise schuldbe-laden sind (vgl. Lk 13,1-5): Alle Menschen laufen Gefahr, wegen ihrer Sünde umzukommen; doch auch allen wird noch eine Schonfrist gewährt, was das Gleichnis vom Feigenbaum (vgl. Lk 13,6-9) zeigt. --- „Umkehr“ meint in diesem Zusammenhang den Glauben an Jesus Chris-tus und an die durch ihn im Heiligen Geist geschenkte, unzerstörbare Gemeinschaft mit Gott, die uns aber niemals „einfach so“ zufällt. Darum mahnt der Apostel Paulus heute eindringlich zur Wachsamkeit (vgl. 1 Kor 10,1-6.10-12) und zeigt uns am Beispiel des Schicksals des Volkes Israel während des Wüstenzuges, dass auch wir uns unserer Erlösung nicht allzu sicher sein sollten (vgl. 1 Kor 10,12). Denn alle, die mit Mose durch die Wüste zogen, waren „unter der Wolke“ (lebten also in der Gegenwart Gottes) und haben sein (durch Jesus Christus erfolg-tes!) heilendes Handeln erfahren… – und doch starben die meisten von ihnen, weil Gott an ihnen keinen Gefallen hatte. Wie viele aus dem Volk Israel sind auch wir ständig in Gefahr, uns von der Gier nach dem Bösen beherrschen zulassen und daher genauso umzukommen. Niemand von uns kommt um echte Umkehr herum! --- Alle „irdische“ Antworten auf die Frage nach dem Warum des Leids (Leid als Prüfung oder Strafe etc.) sind allerdings unzureichend; auch der Verweis auf die durch den Kreuzestod Jesu geschenkte, unzerstörbare Gemeinschaft mit Gott vermag da allenfalls nur zu trösten. Eine wirkliche Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Leids kann uns niemand geben außer Gott selbst, der alle Fragen dann beantworten wird, wenn wir vollendet werden.
Gebet (GL 271,3): „Ruf´ uns zur Umkehr, sooft wir versagen; / Du bist barmherzig, vergibst uns die Schuld. / Antwort bist Du in verzweifeltem Fragen; / lehr´ uns Vertrauen, Verzeihen, Geduld. / Du hast für uns Deinen Sohn hingegeben, / Worte und Taten, aus denen wir leben.“ Amen.
4. Fastensonntag – C (29.03./30.03.): Entfremdung und freudige Versöhnung
Aus dem Evangelium: „´Mein Sohn war tot und lebt wieder, er war verloren und ist wiedergefunden worden.´ Und sie begannen ein fröhliches Fest zu feiern.“ (Lk 15,24.32).
Impuls: „Freue Dich, Du Stadt Jerusalem!“ so lautet der Eröffnungsvers des Sonntags „Laetare“ („Freu´ Dich!“). Mit Jerusalem ist die Stadt unseres Gottes gemeint, in der einst alle, die auf Gott hören, sein Wort als Maßstab für ihr Leben annehmen und ihr Leben allem Leid zum Trotz durch immer neue Umkehr gottgefällig und menschenfreundlich gestalten (vgl. den 3. Fastensonntag), für immer zu Hause sein werden. Dort, wo Menschen dazu bereit sind, wird „Jerusalem“ bereits im Heute Wirklichkeit! --- Das Volk Israel ist das erste Volk, das in dieser neuen Stadt Gottes wohnen darf. Nachdem es nach seiner Befreiung aus dem Sklavenhaus Ägypten 40 Jahre lang durch die Wüste gewandert war, gewährte ihm Gott aus Gnade einen Neuanfang im Kulturland Kanaan: Die Zusage Gottes an Josua, dass er seinem Volk vergeben und die ägyptische Schande heute von ihm abgewälzt habe, feiert das Volk mit dem Paschafest in Gilgal (vgl. Jos 5,9a.10-12): Endlich hat das Volk nach einer sehr langen Zeit in der Fremde wieder eine Heimat gefunden, darf somit „heimkehren“ und als erstes in das „neue Jerusalem“ einziehen… Wenn dies kein Grund zur Freude ist! --- In diese neue gött-liche Stadt lädt Gott auch uns, die wir (durch eigene Schuld) in der Fremde herumirren, ein. Der Apostel Paulus lebt in der Überzeugung, dass wir Menschen uns zwar immer wieder in unserem Leben (und unser Leben als Ganzes!) verfehlen, dass uns Gott jedoch durch Christus schon längst wieder mit sich versöhnt hat. Wer sich also mit Gott versöhnen lässt, ist wieder „in Christus“ und für den ist das Alte wirklich vergangen und Neues geworden (vgl. 2 Kor 5,17-21); wir müssen diese Versöhnung eben nur wollen… --- Wie das gehen kann, zeigt uns das heutige Evangelium (Lk 15,1-3.11-32): Der „verlorene Sohn“ bekennt vor seinem Vater seine Sünde aufrichtig und bereut von ganzem Herzen seine Entfremdung und die egoistischen Wege, die er eingeschlagen hat; darum nimmt ihn der „barmherzige Vater“ wieder in Liebe auf. Das heißt für uns: Wenn auch wir bereit sind, aufrichtig umzukehren, wird Gott auch uns, die wir uns von ihm immerzu entfernen und entfremden, wieder annehmen und uns unsere Verfehlungen vergeben. Dann können auch wir in froher Hingabe dem Osterfest entgegengehen (vgl. das heutige Tagesgebet). Wenn das kein Grund zur Freude ist!
Gebet (vgl. GL 271,1+3+4): „O Herr, aus tiefer Klage / erheb´ ich mein Gesicht, / und was ich bin, das trage / ich hin vor Dein Gericht. – Nun ist vor allen Sünden / die Finsternis mein Lohn. / O lass´ mich heimwärts finden / wie den verlor´nen Sohn. – Sei mir barmherzig heute, / lass´ blüh´n der Gnade Keim / und führ´ zum Fest der Freude / mich aus dem Elend heim.“ Amen.
Anregungen zu diesen Impulsen wurden i.d.R. entnommen aus: Andreas Gottschalk, Fürbitten in der Gemeinde für die Sonn- und Feiertage. Lesejahr C (Freiburg im Breisgau 2009). ☺ TIPP: Ausmalbilder für Kinder zu den Evangelientexten findet man unter: www.erzbistum-koeln.de/seelsorge_und_glaube /ehe_und_familie/familie_und_kinder/glauben_leben/familienliturgie/ausmalbilder_und_textseiten/
©OA St. Georg Pfaffenwiesbach/Friedrichsthal (Elmar Feitenhansl), 20.02.2025